Riesige Flugsaurier mit einer Flügelspannweite von bis zu zwölf Metern waren nur eine Laune der Natur. Nur bei großem Futterangebot und optimalen klimatischen Bedingungen konnten einige Echsen so groß werden. Darin unterschieden sich die Flugsaurier von heutigen Vögeln und Fledermäusen, deren Größe unabhängig von der Umwelt genetisch festgelegt ist, sagen Forscher vom Naturhistorischen Museum der Humboldt-Universität in Berlin im Wissenschaftsmagazin “New Scientist”.
Der Paläontologe David Unwin hatte mit seinem Team hat verschiedene Funde der sogenannten Pterosaurier miteinander vergleichen. Dabei wurde deutlich, dass die Flügelspannweite der einzelnen Exemplare stark variierte. Neben kleinen Echsen mit einer Spannweite von fünf Metern existierten auch Riesen mit zwölf Metern Spannweite.
Die Flugsaurier waren die größten Tiere, die je durch die Lüfte flogen. Sie sind vor 65 Millionen Jahren gemeinsam mit den Dinosauriern von der Erde verschwunden. Der Grund für das Massensterben war wahrscheinlich der Einschlag eines Asteroiden.
ddp/bdw – Heike Heinrichs
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