Die drei Bewohner der Internationalen Raumstation ISS müssen möglicherweise einige Wochen länger im All bleiben. Wie die Raumfahrtbehörde NASA am Dienstag bestätigte, wurden an einer kritischen Stelle an der Außenhülle der Raumfähre Columbia Zerrungsschäden entdeckt. Diese würden nun überprüft, und die NASA berate, ob alle anderen Fähren auch gecheckt werden müssten. Sollte dies der Fall sein, könnte die Raumfähre Endeavour mit der neuen Crew erst später zur Station fliegen.
Nach den bisherigen Planungen sollte die Endeavour am 29. November ins All starten. Ob sich der Flug um einige Tage oder gar einige Wochen verzögert, war am Dienstag offen. Bei den Schäden handelt es sich um eine Art Eindellungen an der Stelle, wo zwei Antriebe für Orbitmanöver angebracht werden. Diese Anbringpunkte unterliegen äußerst starken Kräften.
dpa
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