Für das neue Messverfahren trinkt der Patient vorerst einen Schluck schweres Wasser. Das Deuteriumoxid verteilt sich daraufhin im ganzen Körper. Wie beim Alkomat bläst der Patient dann in ein Meßgerät, welches das Mischverhältnis von normalem Wasser und Deuteriumoxid in der Feuchtigkeit der Atemluft bestimmt. Dieser Meßwert erlaubt dann sofort die Bestimmung des Wassergehalts des Patienten.
Insgesamt besteht der menschliche Körper zu etwa 65 Prozent aus Wasser. Schon kleine Abweichungen vom Normalwert können beispielsweise bei der Behandlung von Dialysepatienten von Bedeutung sein. Mit dem neuen Messverfahren können Ärzte erstmals ohne größeren Aufwand täglich den Wassergehalt des Körpers bestimmen.