Die EU fördert das rund drei Millionen Euro (knapp 5,9 Mio Mark) teure Projekt mit bis zu 50 Prozent der Gesamtsumme. Beteiligt sind Hochschulen, Forschungsinstitute, mittelständische Solarunternehmen und Architekten.
Mit dem Vorhaben soll die Akzeptanz der solaren Energiequellen erhöht werden. Hermannsdörfer wies darauf hin, dass die Solarenergie technologisch nahezu ausgereift sei. Es mangele in der Bevölkerung jedoch noch an Akzeptanz unter anderem wegen der bislang unattraktiven Gestaltung. Die Anlagen würden meist als Fremdkörper empfunden. Speziell auf Rügen könne der Tourismus zur Verbreitung der Technologie beitragen. Die Ergebnisse des Forschungsprojektes sollen auch in Form von Internet-Präsentationen, Wanderausstellungen und als Buch der Öffentlichkeit zur Verfügung gestellt werden.
Ein Projekt werde beispielsweise der Schnittpunkt der Schmalspurbahn “Rasender Roland” mit der Bundesstraße 196 bei Serams sein. Dieser Punkt sei das “Tor” zum Biosphärenreservat Südost-Rügen. Hier könne man sich ein solarbetriebenes Informations- und Buchungssystem vorstellen.
dpa