Wissenschaftler können jetzt auf Luftaufnahmen zwischen lebenden und abgestorbenen Korallen unterscheiden. Mit dieser Methode kann der Zustand von Korallenriffen großflächig beurteilt werden, schreiben Forscher um Peter Mumby in der aktuellen Ausgabe von Nature.
Bislang wurde der Zustand von Korallenriffen bei Tauchgängen beobachtet. Diese Vorgehensweise ist jedoch zu aufwändig, um das Korallensterben in Folge der globalen Erwärmung und Meeresverschmutzung zu dokumentieren.
Mit einem kompakten Instrument zeichnen die Wissenschaftler um Peter Mumby statt dessen aus der Luft das Licht auf, das von den Korallen reflektiert wird. Die Analyse verrät den Forschern dann, aus welchen Korallenarten das Riff besteht und wieviele Vertreter jeder Art abgestorben sind.
Vergleiche mit den Daten von Tauchgängen bestätigten die Verlässlichkeit der neuen Methode.
Adam Bostanci
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