Der Warnung amerikanischer Forscher, Ginkgo-Präparate während der Schwangerschaft nicht zu verwenden, hat nun der deutsche Arzneimittelhersteller Dr. Willmar Schwabe widersprochen: Dass Ginkgo den Giftstoff Kolchicin enthalte, wie von den Wissenschaftlern der Wayne State University in Detroit behauptet, sei gegen jede bisherige Erkenntnis, heißt es in einer Presseerklärung es Unternehmens.
Als „unwissenschaftlich“ kritisierten Vertreter des Arzneimittelherstellers, dass die Autoren der Studie nicht erwähnen, welche Gingko-Produkte die Frauen eingenommen hatten. Bei Untersuchungen von Ginkgo-Blättern aus den USA, China und Frankreich in den Schwabe-Labors sei kein Kolchicin gefunden worden.
Ulrich Dewald
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