Die Holzfäulepilze zersetzen die Holzbestandteile zu Wasser und Kohlendioxid. Der durch die Pilzaktivität steigende Wassergehalt im Holz kann mit der Magnet-Resonanz-Tomographie nachgewiesen werden. Die Wissenschaftler infizierten Holzproben mit dem Echten Hausschwamm, einem Braunfäulepilz. Bereits nach 12 Tagen konnten sie Bereiche mit erhöhtem Wassergehalt nachweisen. Schon in dieser kurzen Zeit hatte der Pilz Teile des Holzes abgebaut. Nach 26 Tagen hatte der Pilz das zwölf Zentimeter lange und 3,5 Zentimeter dicke Holzstück völlig durchdrungen.
Da bei dieser Methode die Holzprobe nicht zerstört wird, ist es nun möglich, den Verlauf des Pilzbefalls an einem Holzstück über den gesamten Zeitraum zu verfolgen. Bei den herkömmlichen Untersuchungsmethoden werden die zu untersuchenden Holzproben häufig zerstört, und es können keine fortlaufenden Untersuchungen an derselben Holzprobe vorgenommen werden.