Das glaube ich nicht
Der Erforschung der Gefahren, die von Asteroiden ausgehenden, soll sich ein in Großbritannien geplantes Wissenschaftszentrum widmen. Das Zentrum wird sowohl der Grundlagenforschung als auch der Wissensvermittlung dienen. Interaktive Ausstellungsstücke sollen zudem ein breites Publikum ansprechen.
Laut Wissenschaftsminister Lord Sainsbury soll der Bau des Wissenschaftszentrums schon in naher Zukunft beginnen. Ab dieser Woche können sich Museen und öffentliche Anstalten um den Ort des Asteroidenzentrums bewerben. Dieses soll sowohl die besten Köpfe der Asteroidforschung anlocken, als auch zur Vermittlung von Wissen an ein breites Publikum eingesetzt werden.
Eine genaue Gefahrenabschätzung für Asteroideinschläge auf der Erde soll ein wichtiges Ergebnis der kommenden Asteroidenforschung sein, so Sainsbury. Diese seien ihm zu folge extrem selten – in 100 Jahren treffe etwa ein Asteroid mit einem Durchmesser größer von mehr als 50 Metern auf die Erde. Auch seien zur Zeit keine Asteroiden bekannt, die der Erde gefährlich werden könnten.
Asteroideinschläge könnten große Auswirkungen für die Entwicklung des Lebens auf der Erde gehabt haben. So wird beispielsweise das Aussterben der Dinosaurier mit dem Einschlag eines gewaltigen Asteroiden in Verbindung gebracht. Der letzte größere Asteroideinschlag ereignete sich im Jahre 1908 in Sibirien – dabei wurden Tausende von Quadratkilometern Wald vernichtet.
Stefan Maier
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