Mit Hilfe einer verbesserten Filtertechnik haben Wu und seine Kollegen eine genauere Untersuchung der Eisenverteilung im Nordatlantik und im Nordpazifik durchgeführt. Sie fanden heraus, dass nur Eisenmoleküle, die kleiner als 20 Millionstel Millimeter sind, dem bisher bekannten Verteilungsmuster folgen. Dagegen erreicht die Konzentration von “Eisenklumpen”, die zwischen 20 und 400 Millionstel Millimeter groß sind, im Oberflächenwasser ihr Maximum.
Die Forscher schließen daraus, dass dem Phytoplankton damit sehr viel weniger Eisen als Nährstoff zur Verfügung steht, als frühere Berechnungen ergeben haben. Dies hat auch Konsequenzen für Klimamodelle, da die Kohlendioxidmenge, die über das Phytoplankton in die Meere gelangt, neu berechnet werden muss.