Die Forscher um Kees Veth wollten bekannte Strudel vor Südafrika studieren, als ihnen der bis dahin unbekannte Wirbel durch sein ungewöhnliches Verhalten auffiel: Er drehte sich im Uhrzeigersinn, während sich alle bekannten Strudel dieser Größe vor Südafrika in die entgegengesetzte Richtung drehen.
Der Grund für die abnormale Drehrichtung ergab sich aus einer zweiten ungewöhnlichen Entdeckung: In 1000 Meter Tiefe des Strudels ist das Wasser viel salziger als im restlichen Atlantischen und auch im Indischen Ozean. Strudel mit beliebiger Drehrichtung können entstehen, wenn unterschiedlich salzhaltige Wassermassen aufeinandertreffen.
Veth und sein Team vermuten nun, dass das salzige Wasser aus dem Roten Meer stammt und entlang der Ostküste Afrikas bis zum Kap der Guten Hoffnung gewandert ist.