„Die Ergebnisse zeigen, dass eine fettarme, faserreiche Kost mit Gemüse und Obst die Lebensqualität nicht verschlechtert“, berichtet Donald Corle vom National Cancer Institut in der Fachzeitschrift Annals of Behavioral Medicine. Personen, die den empfohlenen Speiseplan vier Jahre lang durchhielten, hatten größeres Vertrauen in die eigene Gesundheit. Sie waren der Meinung, dass die richtige Nahrungsauswahl das Wohlbefinden steigert und interessierten sich stärker für die Themen Ernährung und Gesundheit, so Corle. Offensichtlich trug die Ernährungsberatung sowie das wachsende Angebot an fettarmen Produkten in den Supermärkten dazu bei, die Ernährungsumstellung zu vereinfachen, so sein Fazit. Probleme gab es, den neuen Speiseplan auch außer Haus einzuhalten. Hier besteht Corle zufolge noch Forschungsbedarf.
Bisherige Untersuchungen zeigten, dass Menschen die sich fettarmer und ballaststoffreicher ernähren, seltener unter Herzerkrankungen, bestimmten Krebsformen, Schlaganfällen und Zuckerkrankheit leiden. Wie eine frühere Studie am National Cancer Institute ergab, reduziert eine ballaststoffreiche und fettarme Ernährung jedoch nicht das Risiko, Dickdarmkrebs zu bekommen.