Unter der Schirmherrschaft der amerikanischen Raumfahrtbehörde NASA bauen zwei in Kalifornien ansässige Firmen den schnellsten Supercomputer der Welt. Der aus 512 Prozessoren bestehende Computer ist zehn mal schneller als die bis dato besten Supercomputer der Welt. Ein erstes Einsatzgebiet für den neuen Rechenriesen liegt in der Klimaforschung.
Der neue Supercomputer wurde am Ames-Forschungszentrum der Raumfahrtbehörde NASA in Kalifornien zusammen mit der Computerfirma SGI entwickelt und weist eine um ein Zehnfaches höhere Rechenleistung als vergleichbare Modelle auf. In ihm arbeiten 512 Zentraleinheiten (CPUs) parallel an der Lösung gigantischer Rechenaufgaben. Schon bald sollen mehrere dieser Computer miteinander vernetzt und die daraus resultierende Rechenleistung Forschungszentren in ganz Amerika zur Verfügung gestellt werden.
Eine erste Probe seines Könnens gibt der neu entwickelte Computer bei der Evaluierung von komplizierten Klimamodellen. Mit Hilfe aktuellen Klimadaten soll er Aufschlüsse über die zukünftige Entwicklung des Weltklimas liefern und damit eine wichtige Entscheidungshilfe bei der Fragestellung geben, in wie weit menschliche Einflüsse zur Erwärmung unseres Planeten beitragen.
Stefan Maier
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