Hansen hat bereits 600 Patienten mit der Lasermethode behandelt, die ansonsten eine Wurzelbehandlung benötigt hätten. Er spricht von einer 100-prozentigen Erfolgsrate und will die Ergebnisse auch zu einem späteren Zeitpunkt publizieren. Kritiker behaupten allerdings, dass die erforderliche Ausrüstung äußerst kostenintensiv sei. „Das bekommen natürlich auch Patienten zu spüren. Außerdem dauert die ohnehin erst zu kurz getestete Methode zu lange“, kritisierte Eddy Levin von der Harley Street Clinic. Ein Sprecher der British Dental Association weiter: „Die Wissenschaft, die hinter der Verwendung von Erbium-Lasern für Wurzelbehandlungen steckt, ist sicher glaubwürdig. Aber aufgrund der hohen Kosten wird der Einsatz in der absehbaren Zukunft wahrscheinlich nur in Verbindung mit der konventionellen Behandlungsmethode erfolgen.“
Hansen verwendet bereits seit der Zulassung von Lasern zur Zahnbehandlung von der FDA 1997 die sterile Methode. Er behauptet, dass Vibrationen, die durch Bohrungen für herkömmliche Füllungen ausgelöst werden, den Nerv schädigen und im späteren Leben eine Wurzelbehandlung nötig machen.