Warum Linkshänder ein erhöhtes Risiko für diese Darmerkrankungen haben, wissen die Forscher nicht. Auch andere Krankheiten wie Asthma, Migräne, Autismus oder Diabetes treten bei Linkshändern überdurchschnittlich häufig auf. Möglicherweise spielen Umweltfaktoren eine Rolle, so die Autoren. Frühere Studien hätten ergeben, dass zu bestimmten Jahreszeiten mehr linkshändige Mädchen geboren werden als im übrigen Jahr.
Eine andere Theorie ist, dass der Testosteron-Spiegel im Mutterleib eine Rolle spielt. Das Hormon könnte sowohl das Immunsystem beeinflussen, als auch Auswirkungen darauf haben, ob ein Kind sich später zum Links- oder zum Rechtshänder entwickelt.