5.000 Jahre alt ist die dreistöckige Pyramide, die in der Inneren Mongolei, in der nordchinesischen autonomen Region, gefunden wurde. Es handelt sich um die bislang am besten erhaltene Pyramide aus der Hongshan Kultur (4. Jahrtausend vor Christus), so die chinesische Zeitung People?s Daily.
Die Pyramide ist im Grundriss 30 Meter lang und 15 Meter breit und steht auf einem Hügel einen Kilometer nördlich der Stadt Sijiazi im Aohan County. Die Archäologen fanden auf der Spitze der Pyramide sieben Gräber und einen Altar, dazu noch zahlreiche Keramikscherben, die mit einem Sternchen auf der Innenseite beschrieben waren. Die Sternchen lassen die Forscher vermuten, dass die Scherben mit dem astrologischen Wissen der frühen Völker in Verbindung stehen.
In den Gräbern befanden sich weitere Funde, darunter eine Knochenflöte, ein steinerner Ring und die lebensgroße Steinstatue einer Göttin. Ein handgroßer steinerner Penis zusammen mit einer kleinen Steinstatuette einer Göttin ist den Archäologen noch ein Rätsel, wobei ein Fruchtbarkeitsaspekt nicht von der Hand zu weisen ist.
Birgit Kahler
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