Alle 50 Teilnehmer der Studie waren Patienten, die an Erkrankungen der Herzkranzgefäße litten. Zwei Stunden nach der Einnahme von vier Tassen Tee (Kurzzeiteffekt) und vier Wochen nach täglicher Einnahme von sieben Tassen Tee (Langzeiteffekt) wurden die Testpersonen untersucht. In beiden Fällen war eine Erhöhung des Katechingehalts im Blut um etwa 30 Prozent feststellbar. Katechin ist einer der in schwarzem Tee enthaltenen Gerbstoffe.
Mit einer Ultraschalltechnik überprüften die Wissenschaftler die Endothelfunktion einer Armarterie. Dabei wurde die bei den Patienten verminderte Fähigkeit zur Gefäßerweiterung gemessen. Im Kurz- und Langzeittest verbesserte sich diese bei den Teetrinkern um etwa 60 Prozent. Kontrollexperimente zeigten, dass der Effekt nicht auf dem Koffeingehalt des Tees beruht.
„Wir haben gezeigt, dass schwarzer Tee dabei helfen kann, die Endothelfunktion zu verbessern und damit das Risiko von Herz-Kreislauferkrankungen zu vermindern“, sagt Vita.