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Ist der Amazonas-Regenwald in 15 Jahren nicht mehr zu retten?

Erde|Umwelt

Ist der Amazonas-Regenwald in 15 Jahren nicht mehr zu retten?
Nach einer Modellrechnung des Umweltwissenschaftlers James Alcock von der Penn State University wird der Regenwald im Amazonasgebiet aufgrund der extensiven Nutzung in 10 bis 15 Jahren eine kritische Größe unterschritten haben, ab der er nicht mehr zu erhalten ist. Dies hat Alcock auf der Earth Systems Processes Conference in Edinburgh in Schottland mitgeteilt.

Den kritischen Faktor sieht Alcock in der Niederschlagsmenge. Ein ausreichend großer Regenwald recycelt seinen Niederschlag selbst: Das verdunstete Wasser regnet täglich wieder auf den Wald zurück. Doch bei Unterschreitung einer kritischen Größe geht dem Regenwald zuviel Wasser verloren. Den Plan einiger Wissenschaftler, kleinere Teile des Regenwaldes zu erhalten, hält Alcock somit für undurchführbar.

Alcock glaubt, dass seine Modellrechnung für den zweiten großen Regenwald der Erde in Afrika ein ähnliches Ergebnis liefern würde. Eine Lösung sieht er nicht: „Es ist ein sehr schwieriges Problem. Man kann den Menschen, die in absoluter Armut leben, nicht einfach sagen: ‚Lasst den Regenwald in Ruhe!'“

Axel Tillemans
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