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Gen-Risikofaktor für Alzheimer entdeckt

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Gen-Risikofaktor für Alzheimer entdeckt
Alzheimerforscher von der Universität Pittsburgh haben im Rahmen einer Langzeitstudie einen neuen Gen-Risikofaktor entdeckt: Eine kleines Sequenzstück auf dem zehnten Chromosom führt kombiniert mit dem so genannten APOE-E4-Gen zu einem 16-fachen Risiko die Krankheit zu bekommen, berichtet das Fachblatt Molecular Psychiatry.

George S. Zubenko und sein Team hatten über zehn Jahre lang 300 Verwandte ersten Grades von Alzheimer Patienten untersucht. Die Personen waren am Anfang der Studie zwischen 40 und 75 Jahre alt und allesamt mental und körperlich gesund. Es gelang den Forschern, aus Blutproben die Genfaktoren zu identifizieren, die zum erhöhten Alzheimerrisiko führen. Nach elf Jahren waren von den 300 Personen 18 ebenfalls an Alzheimer erkrankt.

Nach Einschätzung der Forscher ist das Gesundheitsrisiko vergleichsweise hoch: Es sei bei dieser Genkombination wahrscheinlicher, an Alzheimer zu erkranken als durch regelmäßiges Rauchen Lungenkrebs zu bekommen. Die neuen Erkenntnisse sind durch weitere Parallelstudien mit Alzheimer-Patienten in Boston und Bonn abgesichert.

Frieder Graef
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