Im Industriepark Rositz (Altenburger Land) ist eine Anlage zur Verwertung von Kraftwerk-Reststoffen eröffnet worden. Dort werden Asche und andere Industrieabfälle in einem weltweit einmaligen Verfahren mit Wasser vermischt und unter anderem zu Baustoffen verarbeitet. Die Bundesstiftung Umwelt förderte dieses Projekt, das im vergangenen Jahr als externes EXPO-Projekt vorgestellt worden war. Es wurden 25 Arbeitsplätze geschaffen.
Die Landesentwicklungsgesellschaft hatte das Projekt auf dem Gelände des ehemaligen Teerverarbeitungswerkes maßgeblich vorangetrieben. Seit 1999 läuft die Sanierung der 43 Hektar großen Industriebrache, die durch das Land mit 60 Millionen DM gefördert wird.
Die Verwertungsanlage wird von der Gesellschaft zur Herstellung von Bindemitteln und Sorbenten mbh & Co. KG in Rositz betrieben. Bei dem Verfahren werden aus der Filterasche und anderen Kraftwerksreststoffen Baustoffe für den Straßenbau, Wegebau und für Platzbefestigungen hergestellt. Auf dem Gelände haben sich bereits 20 Firmen angesiedelt , die 120 Mitarbeiter beschäftigen. Mittelfristig sollen 200 Arbeitsplätze entstehen.
dpa
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