Beim Glücksspiel werden die selben Gehirnregionen aktiv wie beim Essen oder beim Konsum von Drogen. Das haben Wissenschaftler vom Massachusetts Allgemeinkrankenhaus beobachtet. Über ihre Forschungen berichten Hans Breiter und seine Kollegen im Fachmagazin „Neuron“.
Die Forscher untersuchten die Gehirnaktivitäten von Freiwilligen, die an einem Glücksspiel mit Drehscheiben teilnahmen. Dabei maßen sie die Vorgänge in der Erwartung eines Gewinns, und nachdem die Scheiben zum Stillstand gekommen waren. Die Gehirnaktivität ähnelte dabei der von Kokainabhängigen, die gerade eine Dosis ihrer Droge konsumieren. Die Studie unterstützt die Theorie, dass Spielsucht und Drogenabhängigkeit eng zusammenhängen.
bdw
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