Ein gutes Dutzend Schlangen haben Ökologen in San Diego, USA, mit Hightech-Transmittern ausgestattet. Mit ihner Hilfe können Forscher die Wege der Tiere verfolgen. Ziel ist, den Lebensbereich der Rosa Boa und der Roten Diamant-Klapperschlange näher kennenlernen. Das berichtet die Nachrichtenagentur Newswise.
Mit den neuen Informationen hoffen die Wissenschaftler, funktionellere Reservate für solche bedrohten Tierarten einrichten zu können. Das Ökosystem um San Diego sei kostbar, erklärt Zoologe Robert Fisher. Die Rosa Boa, eine ungiftige Schlange, und die Klapperschlange , von der man sich besser fernhalte, seien Schlüsselarten in dem hierarchischen Ökosystem. Sie dienten Falken und Habichten als Beute und jagten selbst kleine Säuge- und Nagetiere.
Rund 90 Prozent ihres Lebensraumes haben die Schlangen mittlerweile an den Menschen verloren, der ebenfalls die küstennahen Gebiete in Californien besiedelt. Schlangen würden oft aus Unkenntnis über ihre Giftigkeit getötet.
Bettina Hellenkamp
Teilen: