Die weltweit führenden Institute für Genforschung und deren Leiter erhalten den diesjährigen Prinz-von-Asturien-Preis in der Sparte Forschung. Ausgezeichnet werden John Sulston vom britischen Sanger Center, Francis Collins vom Nationalen Genforschungsinstitut der USA, Craig Venter und Hamilton Smith vom US-Unternehmen Celera Genomics sowie Jean Weissenbach vom französischen Genoscope.
Die Jury begründete ihre Entscheidung am Mittwoch in Oviedo in Nordspanien damit, dass die Genforscher “eine neue Ära bei der Heilung von Krankheiten eingeleitet” hätten. Die Erkenntnisse der Genforschung trügen dazu bei, die Neigung zu bestimmten Leiden zu entdecken und Krankheiten vorherzusagen.
Der Prinz-von Asturien-Preis ist nach dem Titel des spanischen Thronfolgers benannt und eine der angesehensten Auszeichnungen in Spanien. Er wird alljährlich in acht Sparten vergeben und ist mit jeweils 60 000 Mark dotiert. Die Preisträger erhalten zudem die Kopie einer Skulptur des katalanischen Künstlers Joan Miro.
dpa