Bisher galt die Methode aus Sicht vieler Datenschützer als unbedenklich. Ging man doch bisher davon aus, dass ein genetischer Fingerabdruck zwar die Identität eines Menschen eindeutig bestimmt, aber darüber hinaus keine weiteren Informationen enthält.
Die Forscher haben die Entdeckung bereits im vorigen Jahr gemacht und in einem Fachmagazin veröffentlicht. Allerdings drangen damals die Informationen nicht an die Öffentlichkeit. Auch Politiker haben die Erkenntnisse nicht zur Kenntnis genommen. Die britische Regierung plant derzeit jedoch einen häufigeren Einsatz des genetischen Fingerabdrucks. Daher hat sich Alec Jeffreys, ein Mitglied des Forscherteams, entschlossen, die Erkenntnis über die Gesundheitsinformation auf dem genetischen Fingerabdruck der Öffentlichkeit bekannt zu machen, schreibt der „New Scientist“.