Aus diesen Zellen können sich im Prinzip alle Arten von Nervenzellen bilden. Hirnforscher gehen davon aus, dass sie dazu lediglich in die Gehirne von Lebenden verpflanzt werden müssen. Chemische Signale aus dem umgebenden Gewebe veranlassen die Vorläuferzellen sich anzupassen, indem sie sich zu ausdifferenzierten Nervenzellen entwickeln.
Die so gewonnenen adulten Stammzellen sind darin allerdings weniger flexibel als Stammzellen aus Embryonen. Therapien mit embryonalen Gewebe sind jedoch umstritten, da zu diesem Zweck menschliche Föten getötet werden müssen.
Erste klinische Versuche mit Stammzellen-Therapien bei Parkinson hatten für einige Patienten indes fatale Folgen. Erfolge meldete hingegen das Team um den Hirnforscher Kiminobu Sugaya von der Universität Illinois. Die Forscher berichten im Internet-Magazin “NeuroReport”, dass es ihnen gelungen sei, mit Hilfe von menschlichen Stammzellen alten Ratten ein jugendliches Gedächtnis zu verleihen.
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