Das Programm kann Themengrenzen und verschiedene Sendeteile wie Moderation und Reportage voneinander unterscheiden und filtert unnötige Informationen heraus. Es liefert sogar thematisch passende Beiträge, in denen das eigentliche Schlüsselwort gar nicht vorkommen muss.
Die Software eignet sich nach Aussage ihrer Entwickler zur Analyse von Medien, zur Beobachtung tagesaktueller Informationen und für Recherchen in großen Film- und Nachrichtenarchiven. Probleme macht den Wissenschaftlern derzeit noch die Spracherkennung, die bei starken Hintergrundgeräuschen oder Musik zu Ungenauigkeiten bei der Textumwandlung führen kann.
Das „Alert“-Projekt, an dem die Universität Duisburg zusammen mit Projektpartnern aus Deutschland, Frankreich und Portugal arbeitet, soll bis Mitte 2002 abgeschlossen sein. Die Wissenschaftler wollen in die Software eventuell noch eine Gesichtserkennung aufnehmen. Das System könnte dann auch Personen in Filmen und Bildern per Suchbefehl auffinden.