Wer auf der rechten Seite schläft, bekommt in der rechten Niere eher einen Nierenstein. Das berichten Wissenschaftler der Universität von San Francisco in der aktuellen Ausgabe des „Journal of Urology“ (Bd. 165, S. 1085 ? 1087).
Marshall L. Stoller und seine Kollegen untersuchten Patienten, die immer wieder Steine in der gleichen Niere entwickelten. Von den 110 Patienten hatten 93 eine bevorzugte Seite, auf der sie am liebsten schliefen. Bei drei von vier Patienten bildete sich die Steine jeweils auf dieser Seite.
Anscheinend beeinflusst die Schlafposition die Durchblutung der Niere. So könnten sich in der unten liegenden, schlecht durchbluteten Niere Ablagerungen bilden, folgern die Forscher.
Patienten mit wiederkehrenden Nierensteinen können sich nun selber helfen. Sie sollten ihre Schlafgewohnheiten ändern, empfehlen die Ärzte.
Marianne Diehl
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