Sie führten ihre Studie mit Grasflächen durch, auf denen verschieden viele Pflanzenarten wuchsen. Die Flächen wurden mit unterschiedlichen Mengen Stickstoffs gedüngt und mit zusäzlichem Kohlendioxid in der Luft versorgt. Die oberirdische und unterirdische Pflanzenmasse nahm mit zunehmender Artenvielfalt zu. Die erhöhte Kohlendioxidkonzentration förderte vor allem das unterirdische Wachstum, der erhöhte Stickstoffgehalt verstärkte die oberirdische Biomasseproduktion.
Angesichts der weltweit zurückgehenden Artenvielfalt bedeutet das, dass die Ökosysteme trotz steigender Kohlendioxidkonzentration in der Luft und steigendem Stickstoffgehalt des Bodens weniger zusätzlichen Kohlenstoff binden können.