Die Forscher glauben, dass das Apo-A helfen könnte, das Vorkommen des Beta-Amyloids zu senken. Sie nehmen an, dass eine höhere Konzentrationen des Apo-As im Blut die mit Alzheimer einhergehende Demenz verzögern könnte. Es sind jedoch noch weitere Tests notwendig, um diese Hypothese zu prüfen. Der an den Arbeiten beteiligte Forscher Radosveta Koldamova stellt aber schon eine direkte Beziehung zwischen Alzheimer und dem Apo-A-Level im Blut her: In bisherigen klinischen Studien wurde bereits gezeigt, dass Alzheimer Patienten einen niedrigeren Apo-A Spiegel im Blut haben als gesunde.
Eine Möglichkeit, den Gehalt des Proteins im Blut natürlich zu erhöhen sei eine Diät. So ist bekannt, dass durch bestimmte Nahrungsmittel, wie etwa Früchte, Sojabohnen, Kokosöl oder auch einige Weine und Tees, Zellen angeregt werden mehr Apo-A zu produzieren. Jedoch können, laut Lazo, Leberleiden oder andere Infektionen das Apo-A-Level senken.
Alzheimer ist eine progressive, degenerative Krankheit, die einen Verlust der Gehirnfunktion, hauptsächlich bei älteren Leuten, verursacht. Bisher gibt es kein Heilverfahren gegen die Krankheit.