Ohshima analysierte das Nabelschnurblut von 90 Neugeborenen und testete sie 12 Monate später auf Allergie-Symptome. 39 der untersuchten Babys hatten im Alter von 12 Monaten Anzeichen für eine Allergie-Empfindlichkeit. „Das IL-13 Level war in Kleinkindern mit Allergiesymptomen höher als in jenen ohne Allergie-Symptome“, sagte Ohshima gegenüber Reuters Health.
Bei dem Vergleich der Herstellung anderer zur Immunabwehr vom Körper erzeugter Stoffe, wie etwa das Interferon-gamma, das auf das Immunsystem wirkt, bei Kindern mit und ohne Allergien konnten die Wissenschaftler keine Unterschiede feststellen. Ohshimas Gruppe fand auch keine Beziehung zwischen der Herstellung von Cytokinen in den Kinder-Gruppen und der elterlichen Allergie-Historie. Diese Peptide modulieren die Funktion der Immunzellen und regulieren so die Stärke und Dauer der Immunantwort. Zu ihnen zählen unter anderem die Interferone und Interleukine.