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Test zur Identifizierung des Allergie-Risikos bei Kleinkindern

Erde|Umwelt Gesundheit|Medizin

Test zur Identifizierung des Allergie-Risikos bei Kleinkindern
Japanische Wissenschaftler haben einen Test für Babys zur Anfälligkeit für Allergien entwickelt. Das berichtet Yusel Ohshima von der Fukui Medical School. Zusammen mit der Allergiegeschichte der Familienmitglieder kann so ein individuelles Programm zur Verhinderung von Allergieattacken erstellt werden.

Die japanischen Wissenschaftler fanden heraus, dass das Nabelschnurblut von Babys, die später Allergie-Symptome entwickeln, ein hohes Level eines bestimmten Interleukins (IL-13) enthielt ? ein Stoff, der von Immunzellen als Antwort auf eine Infektion produziert wird. Ihre Entdeckung stellten sie auf dem Experimental Biology 2001 meeting meeting in Orlando, Florida, vor.

Ohshima analysierte das Nabelschnurblut von 90 Neugeborenen und testete sie 12 Monate später auf Allergie-Symptome. 39 der untersuchten Babys hatten im Alter von 12 Monaten Anzeichen für eine Allergie-Empfindlichkeit. „Das IL-13 Level war in Kleinkindern mit Allergiesymptomen höher als in jenen ohne Allergie-Symptome“, sagte Ohshima gegenüber Reuters Health.

Bei dem Vergleich der Herstellung anderer zur Immunabwehr vom Körper erzeugter Stoffe, wie etwa das Interferon-gamma, das auf das Immunsystem wirkt, bei Kindern mit und ohne Allergien konnten die Wissenschaftler keine Unterschiede feststellen. Ohshimas Gruppe fand auch keine Beziehung zwischen der Herstellung von Cytokinen in den Kinder-Gruppen und der elterlichen Allergie-Historie. Diese Peptide modulieren die Funktion der Immunzellen und regulieren so die Stärke und Dauer der Immunantwort. Zu ihnen zählen unter anderem die Interferone und Interleukine.

Nicole Waschke
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