Schreiende Babys bekommen eher Neurodermitis als ruhige, berichten finnische Wissenschaflter vom Universitätskrankenhaus in Turku. Ein Zusammenhang zwischen dem Verhalten der Babys in den ersten drei Lebensmonaten und Allergien im Kindesalter wird in der Studie in den Archives of Disease in Childhood dargelegt.
Schreien, Unruhe und cholerisches Verhalten in der 7. und 12. Lebenswoche bei vorbelasteten Babys können erste Anzeichen für eine spätere Neurodermitis sein, erklärt Kalliomaki. In einer Studie mit 116 vorbelasteten Babys, bei denen in der Famile mindestens ein Angehöriger unter Neurodermitis, allergischem Schnupfen oder Asthma leidet, dokumentierten die Eltern täglich genau, wie sich ihre Babys verhielten.
Es zeigte sich, dass die Kinder, die später Neurodermitis bekamen, wesentlich mehr schrien als Babys, die gesund blieben.
Dr. L-M. Schmidt
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