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Erhöhtes Krebsrisiko nach Strahlentherapie

Erde|Umwelt Gesundheit|Medizin

Erhöhtes Krebsrisiko nach Strahlentherapie
Eine aggressive Behandlung von Krebserkrankungen bei Kindern kann langfristig zu Nebenwirkungen führen, berichten Ärzte auf dem Treffen der American Association for Cancer Research. So könne eine Strahlentherapie im Erwachsenenalter erneut zu Krebs führen. Die Experten warnen vor einer zu starken Bestrahlung.

Das höchste Risiko, erneut an Krebs zu erkranken, besaßen Patienten, die von der Hodgkin-Krankheit geheilt wurden, einer bösartigen Erkrankung, bei der die Lymphknoten des ganzen Körpers befallen werden. Das Risiko, nach einer Strahlentherapie erneut an Krebs zu erkranken, lag bei diesen Patienten bei fast acht Prozent, das zeigen Ergebnisse einer Studie von der Universität in Minnesota. Aber auch krebskranke Mädchen, die mit einer aggressive Strahlentherapie behandelt wurden, besaßen ein erhöhtes Brustkrebsrisiko im Erwachsenenalter. Am häufigsten trat Brustkrebs bei den Frauen auf, deren Brustkorb im Kindesalter oft bestrahlt wurde, unabhängig von dem genauen Zeitpunkt der Bestrahlung, ob nun vor oder nach der Pubertät. Für die Studie wurden über einen Zeitraum von durchschnittlich 15 Jahren Daten von 13.581 Patienten ausgewertet, die im Kindesalter Krebs hatten und geheilt wurden.

Dr. L-M. Schmidt
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