Beim ersten Abbremsmanöver gegen 1.30 MEZ konnte die Station auf Höhen von 187,9 Kilometer im Perigäum – dem erdnächsten Punkt ? beziehungsweise 213,6 Kilometer im Apogäum ? dem erdweitesten Punkt ? gebracht werden. Das zweite Manöver brachte die Station dann auf Höhen von 158 beziehungsweise 218 Kilometer. Mit den beiden Manövern konnte wie geplant eine hoch elliptische Bahn, deren erdnächster Punkt bereits über dem Südpazifik lag, erreicht werden, berichtet das Deutsche Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR).
Das dritte Bremsmanöver wurde um 6.07 Uhr MEZ bei einer Bahnhöhe von 215 Kilometer gestartet. Durch dieses Manöver wurde die Station auf eine Höhe von 160 Kilometer abgesenkt und der Kurs Richtung Südpazifik eingeschlagen.
Wie der amerikanische Nachrichtensender CNN berichtet, waren die glühenden Trümmer von den Fidschi-Inseln aus mit bloßem Auge zu sehen. „Eine Ansammlung von hellen, goldenen Lichtern, die über den Himmel fegen“, schilderte der CNN-Reporter Hugh Williams das Schauspiel, das von einem deutlich hörbaren Überschallknall begleitet war. Die Geschwindigkeit der Trümmer sei überraschend gewesen.
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