Gewaltverbrechen machten 20 Prozent der untersuchten 247 Todesfälle schwangerer Frauen aus, gefolgt von Herzproblemen, die in 19 Prozent der Fälle zum Tode geführt hatten. Andere Todesursachen wie Embolien oder Unfälle waren weniger häufig.
Frühere Untersuchungen belegen, dass ein Großteil der weiblichen Opfer von Gewaltverbrechen von ihren Ehe- oder Lebenspartnern umgebracht werden. Die Autorinnen Isabelle Horon und Diana Cheng schließen daher in ihrer nun im “Journal of the American Medical Association” veröffentlichten Studie, dass die familiären Belastungen, die eine Schwangerschaft mit sich bringt, bei den Gewalttaten eine wichtige Rolle spielen.