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Raumfähre Discovery auf der Heimreise zur Erde

Astronomie|Physik

Raumfähre Discovery auf der Heimreise zur Erde
Die erste Langzeit-Besatzung der ISS ist zurück auf dem Weg zur Erde. Nach über vier arbeitsreichen Monaten konnte der bisherige ISS-Kommandant Bill Shepherd seine Rührung nicht unterdrücken, als er nach 136 Tagen endgültig Abschied von der Station nahm.

Gute Fahrt, wünschte er seinem russischen Nachfolger Juri Usatschew bei einer kleinen Zeremonie und übergab ihm das Logbuch. Nach einem neuntägigen Besuch bei der Internationalen Raumstation ISS legte die amerikanische Raumfähre Discovery am Montag (MEZ) von der Station ab.

Zum Zeitpunkt der Trennung schwebte sie in rund 400 Kilometer Höhe über dem südamerikanischen Land Guayana. Die Landung in Cape Canaveral in Florida ist für Mittwoch vorgesehen. Das Farewell kam einen Tag später als ursprünglich geplant. Weil der Einzug der neuen Mannschaft mit rund fünf Tonnen Material Zeit raubend war, hatte die Bodenkontrolle in Houston (Texas) der Fähre und ihrer Crew 24 Extra-Stunden im Orbit verordnet.

Vor dem Abdocken hatten die Astronauten auch rund eine Tonne Müll und Materialien in den europäischen Umzugscontainer „Leonardo“ geschafft, der wieder im Frachtraum der Raumfähre verstaut wurde. Das dauerte wegen einer Serie kleiner Probleme fünf Stunden länger als vorgesehen. Mit „Leonardo“ waren zuvor die neuen Ausrüstungsgüter zur Raumstation befördert worden.

Die neuen Bewohner der ISS werden voraussichtlich bis Anfang Juli die Stellung halten. Es sind neben Usatschew die Amerikanerin Susan Helms und ihr Landsmann James Voss. Bis zuletzt tauschten sie nach Angaben der Raumfahrtbehörde NASA Notizen und Informationen mit der alten Besatzung aus. Shepherd, der Russe Juri Gidsenko und sein Landsmann Sergej Krikaljow müssen sich nach der Rückkehr zur Erde mit umfangreichem Training wieder an die Erdanziehung gewöhnen.

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dpa
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