Die milden Temperaturen haben Kröten und Frösche in diesem Jahr bereits Mitte Februar und damit früher als sonst aus ihren Winterquartieren gelockt. Naturschützer registrieren den Frühstart der Tiere mit Sorge. Die frühe Krötenwanderung könne Zeichen für eine Klimaveränderung sein. Auch andere Naturerscheinungen wiesen auf eine solche Klimaverschiebung hin, berichtete der hessische Landesverband des Naturschutzbundes Deutschland (NABU).
Instinktiv beginnen die Amphibien bei wärmeren Frühjahrs- Temperaturen ihre Wanderung zurück zu dem Teich, in dem sie selber als Kaulquappe geboren wurden. Vorzugsweise in milden und feuchten Nächten ziehen die Tiere zu diesen Laichgewässern. Hier legen sie ihren Laich unter die Wasseroberfläche oder befestigen ihn auf dem Teichgrund an Pflanzenteilen und ähnlichem. Hauptwanderzeit ist zwischen Februar und April. Naturschützer appellieren an Autofahrer, die Tiere nicht zu überfahren.
dpa
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