Ein 31-jähriger Mann schließlich erlebte beim Haareschneiden einen epileptischen Anfall, als einige Sekunden lang über eine bestimmte Stelle des Kopfes gestrichen wurde. Er erlitt täglich solche Anfälle. Wenn er freiwillig einen Anfall auslöste, war die sensible Zone für einige Stunden inaktiv.
Das Phänomen wird von den japanischen Wissenschaftlern als „Reib-Epilepsie“ bezeichnet und lässt sich ihrer Ansicht nach nicht in vorhandene Katagorien der Anfälle einordnen, die durch Berührung oder laute Musik ausgelöst werden. Der britische Neurologe Stephen Brown äußerte sich dagegen gegenüber BBC dagegen keineswegs überrascht von den Berichten. Es handle sich dabei um durch äußerliche Einflüsse ausgelöste Anfälle, wie sie bei vielen Epileptikern auftreten.