Zusammen mit dem US-Unternehmen BioTransplant hatte STS versucht, sich das Verfahren vom Europäischen Patentamt in München patentieren zu lassen. Nach zahlreichen Protesten zogen die Firmen den Antrag im vergangenen Oktober aber zurück. Das sagte Christoph Then, Gen-Experte von Greenpeace, am Montag in Hamburg. Der Antrag könne aber reaktiviert werden.
Prinzipiell ist es möglich, einen menschlichen Zellkern in eine entkernte Schweine-Eizelle zu verpflanzen und sich teilen zu lassen. Das bestätigte Prof. Ingo Hansmann vom Institut für Humangenetik und medizinische Biologie der Martin-Luther-Universität in Halle-Wittenberg. „Ein solches Verfahren ist nach dem deutschen Embryonenschutzgebot nicht ausdrücklich verboten“, sagte Then. „Greenpeace sieht das mit Sorge.“