„Es ist möglich mit drei Leuten zu chatten und gleichzeitig auf den anderen Seiten des Programms zu surfen“, schwärmt Erfinder Mike Rosen, der den Browser mit seiner Firma 2ce inzwischen kommerziell vermarktet. Der Nutzer müsse sich nicht mehr umständlich von Webseite zu Webseite durchklicken.
Das Programm ist seiner Meinung nach für Online-Shopping-Anbieter besonders interessant: „CubicEye“ mache es möglich, die Shopping-Seiten in Form einer virtuellen Einkaufspassage anzuordnen. Die Software könne aber auch Wartungspersonal, EDV-Spezialisten oder Börsenhändlern behilflich sein, große Datenmengen auf den Bildschirm zu holen und miteinander zu vergleichen. Die Seiten des virtuellen Programm-Würfels lassen sich zu neuen Würfeln öffnen, so dass zuletzt Hunderte von Seiten gleichzeitig sichtbar sind. Gerade dies bemängeln jedoch Fachleute: Sie befürchten eine Verwirrung und Überforderung der Anwender durch die riesigen Informationsmengen.
Rosen, der bereits Architekturentwürfe im 3-D-Format entwickelt und eine virtuelle Stadtführung durch Philadelphia entworfen hat, stellt seine Entwicklung derzeit auf der „Internet World Spring 2001“-Konferenz vor, die vom 12. bis 16 März in Los Angeles stattfindet.