Eine Katze im Haus fördert das Immunsystem von Kindern und erhöht in der Regel nicht das Risiko einer Asthma-Erkankung. Das zeigen Studien am Asthma-Zentrum der Universität von Virginia, deren Ergebnisse das Magazin „The Lancet“ veröffentlicht hat. Frühere Untersuchungen legen sogar nahe, dass die Tiere die Wahrscheinlichkeit von Asthma senken. Bei einigen Kinder sind Katzen jedoch der Hauptrisikofaktor für die Krankheit, schränken die beteiligten Wissenschaftler ein.
Die Forscher haben das Blut von 225 Teenagern untersucht. Dabei fanden sie, dass Katzen die Körperabwehr offenbar in eine erhöhte Bereitschaft versetzen. Auf Bestandteile des Blutes, die auf eine Allergie oder ein erhöhtes Asthma-Risiko schließen lassen, hatten die Katzen aber keinen Einfluss.
Cornelia Pfaff
Teilen: