Bereits im Kindergarten müssten Kinder über die Hauptursachen der Fettleibigkeit – gestörtes Essverhalten und Bewegungsmangel – aufgeklärt werden, forderte die Expertin. Auch die Eltern müssten so früh wie möglich in entsprechende Programme einbezogen werden. Grüters-Kieslich verwies auf die negativen Folgen für betroffene Kinder. Dazu gehörten massive Verhaltensstörungen und ein sinkendes Selbstwertgefühl, was zu sozialer Isolation, weiter zunehmendem Bewegungsmangel und „Frustessen“ führen könne. Zu den Folgeerkrankungen gehörten Diabetes, orthopädische Probleme oder Stoffwechselstörungen wie erhöhte Blutfettwerte.