Sport ist nicht nur gut für den Körper, sondern hält auch geistig fit. Das legen Untersuchungen an Mäusen nahe, die an einer Krankheit litten, die dem menschlichen Louis-Bar-Syndrom ähnelt.
Bei dem Leiden sterben Nervenzellen im Gehirn der Betroffen ab. Bei erkrankten Mäusen, die viel laufen, überleben jedoch deutlich mehr Hirnzellen als bei trägen Nagern, schreibt Carollee Barlow vom Salk Institut zusammen mit Kollegen im Magazin „Genes and Development“.
Bei dem seltenen Louis-Bar-Syndrom setzen Zellgifte den Hirnzellen zu. Zellgifte spielen auch bei anderen Hirnleiden eine zentrale Rolle, etwa bei Alzheimer. „Wir verstehen noch nicht warum, aber das Laufen scheint viele Zellen zu retten, die ansonsten absterben“, sagt Barlow
Cornelia Pfaff
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