Anzeige
1 Monat GRATIS testen, danach für nur 9,90€/Monat!
Startseite »

Depressionen wirken lange nach

Erde|Umwelt Gesundheit|Medizin

Depressionen wirken lange nach
Depressive Menschen sind oft so nachhaltig erschöpft, dass sie schlechter mit schmerzhaften Erkrankungen umgehen können. Dies zeigt eine siebenjährige Studie mit 415 Patienten, die an rheumatoider Arthritis – einer Autoimmunerkrankung der Gelenke – leiden. Depressionen und andere Stimmungsschwankungen können kommen und gehen, doch der Preis, den der Körper dafür entrichten muss, bleibt für immer, sagt die in den Annals of Behavioral Medicine nun veröffentlichte Studie.

Depressionen und Stimmungsschwankungen zehren offensichtlich so an den Nerven, dass sich die daraus resultierende Erschöpfung noch Jahre nach den psychologischen Störungen negativ auswirkt. Daraufhin fällt es den Betroffenen schwerer, mit so schmerzhaften Erkrankungen wie der rheumatoiden Arthritis fertig zu werden. Nach ihren körperlichen und emotionalen Symptomen befragt, zeigten 10 Prozent der ehemals Depressiven eine erhöhte Ermüdung und Erschöpfung im Vergleich zu den anderen Arthritis-Patientinnen.

Wie Judith Fitfield von der Univerity of Connecticut School of Medicine sagt, bedingt nicht die chronische Erkrankung die Depression. Denn die Prozentzahl depressiver Patienten in der Gruppe der Arthritis-Erkrankten entspricht dem Durchschnitt. Aber Traurigkeit, Müdigkeit und Hoffnungslosigkeit senken die Fähigkeit, mit anderen Erkrankungen umzugehen.

Dr. Dagmar Knopf
Anzeige
Anzeige

Wissenschaftsjournalist Tim Schröder im Gespräch mit Forscherinnen und Forschern zu Fragen, die uns bewegen:

  • Wie kann die Wissenschaft helfen, die Herausforderungen unserer Zeit zu meistern?
  • Was werden die nächsten großen Innovationen?
  • Was gibt es auf der Erde und im Universum noch zu entdecken?

Hören Sie hier die aktuelle Episode:

Aktueller Buchtipp

Sonderpublikation in Zusammenarbeit  mit der Baden-Württemberg Stiftung
Jetzt ist morgen
Wie Forscher aus dem Südwesten die digitale Zukunft gestalten

Wissenschaftslexikon

Dash|board  〈[dæb:d] n. 15; IT〉 (meist in grafischer Form präsentierte) komplexe Zusammenfassung unterschiedlicher Daten oder Informationen in einem Gesamtbild [engl., ”Armaturenbrett, Instrumententafel“]

Fluss|fisch  〈m. 1〉 in Flüssen lebender Fisch

Bi|zeps  〈m. 1; Anat.〉 zweiköpfiger Muskel, z. B. am Oberarm u. am Oberschenkel [<lat. ”zweiköpfig“; <bis … mehr

» im Lexikon stöbern
Anzeige
Anzeige
Anzeige