Depressionen und Stimmungsschwankungen zehren offensichtlich so an den Nerven, dass sich die daraus resultierende Erschöpfung noch Jahre nach den psychologischen Störungen negativ auswirkt. Daraufhin fällt es den Betroffenen schwerer, mit so schmerzhaften Erkrankungen wie der rheumatoiden Arthritis fertig zu werden. Nach ihren körperlichen und emotionalen Symptomen befragt, zeigten 10 Prozent der ehemals Depressiven eine erhöhte Ermüdung und Erschöpfung im Vergleich zu den anderen Arthritis-Patientinnen.
Wie Judith Fitfield von der Univerity of Connecticut School of Medicine sagt, bedingt nicht die chronische Erkrankung die Depression. Denn die Prozentzahl depressiver Patienten in der Gruppe der Arthritis-Erkrankten entspricht dem Durchschnitt. Aber Traurigkeit, Müdigkeit und Hoffnungslosigkeit senken die Fähigkeit, mit anderen Erkrankungen umzugehen.