Die Wissenschaftler haben Lungenzellen den Ausdünstungen von Gasherden ausgesetzt. Die Zellen produzierten daraufhin vermehrt sogenanntes Interleukin 8. Die Substanz ist ein Signal der Körperabwehr, das weiße Blutkörperchen aktiviert.
Weiße Blutkörperchen sind für Entzündungsprozesse im Körper verantwortlich. Bei einem Asthma-Anfall kann ihre Aktivität dazu führen, dass sich die Atemwege verengen. Einen direkten Zusammenhang zwischen Asthma und dem Kochen mit Gas konnten die Forscher in der vorliegenden Studie allerdings nicht feststellen.
Für gesunde Menschen ist Kochen mit Gas ungefährlich, erklären die Forscher. Wer allerdings ein Lungen-Leiden besitzt oder Herz-Kreislauf-Probleme hat, ist möglicherweise durch die Ausdünstungen von Gasherden gefährdet.
Andreas Wawrzinek