Ein Großputz mit Hitze und Dampf senkt das Risiko einer Milbenallergie, berichten englische Wissenschaftler. In einer Studie mit 30 Patienten an der University in Sheffield wurde der Haushalt von Asthmatikern mit unterschiedlichen Methoden gereinigt. Dabei zeigte sich, dass sich bereits eine einmalige Hitze- und Dampfreinigung positiv auf den Gesundheitszustand auswirkte. Patienten, bei denen der Großputz mit Hitze erfolgte, zeigten eine vierfache Reduktion ihrer bronchialen Überaktivität.
Hausstaubmilben kommen überall im Haus- und Bettstaub vor, sie ernähren sich von Hautschuppen und Haaren. In einem Quadratmeter Matratze leben rund 2-3 Millionen Hausstaubmilben. Der Kot wirkt allergen und ist häufig die Ursache des allergischen Asthmas und eventuell auch Auslöser bei Neurodermitis.
Dr. Leyla Schmidt