Die Wetteraussichten für Mittwoch gelten als günstig. Die US- Raumfahrt-Behörde NASA hatte den ursprünglich für Mitte Januar geplanten Start verschoben, weil Experten noch Kabel in den Triebraketen überprüfen mussten. Der NASA zufolge stellte sich dabei heraus, dass alles einwandfrei funktioniert und dem Transport der 1,4 Milliarden Dollar teuren „Destiny“ nichts mehr im Wege steht.
Zur fünfköpfigen Besatzung gehört auch eine Frau. Kommandant Ken Cockrell nannte die bevorstehende Mission, bei der auch drei Ausstiege ins All auf dem Programm stehen, eine „große Herausforderung“. Die erste Langzeit-Crew der ISS, US-Kommandant Bill Shepherd sowie die russischen Kosmonauten Juri Gidsenko und Sergej Krikaljow, war Anfang November in ihr 60 Milliarden Dollar teures Domizil gezogen. Das Trio soll im März abgelöst werden.
Die Raumstation ist ein Gemeinschaftsprojekt der USA, Russlands, Japans, der Europäischen Union und Kanadas. Raumfahrt-Experten erwarten, in der Forschungsstation „Destiny“ rund 30 Experimente im Jahr durchführen zu können.
dpa