Die Forscher haben bisherige Computermodelle für den Verkehrsfluss verfeinert. So ist es ihnen gelungen, mit Hilfe eines Zufallsgenerators menschliche Fehler zu simulieren.
Ihr Computerprogramm errechnet für langsame Geschwindigkeiten ein nur geringes Unfallrisiko. Steigt die Fahrgeschwindigkeit, schießen auch die Unfallzahlen in die Höhe. Das ändert sich jedoch, wenn der simulierte Autofahrer bei Tempo 110 angelangt ist: Eine weitere Beschleunigung wirkt sich dann kaum noch auf die Unfallhäufigkeit aus.
Bei steigender Verkehrsdichte sagt das Computermodell mehr Unfälle voraus. Bei sehr hohen Verkehrsdichten sinkt die Unfallhäufigkeit jedoch wieder, weil den Fahrern ein langsamer und gleichmäßiger Verkehrsfluss aufgezwungen wird.
Axel Tillemans