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Universität Augsburg: Erster Schritt zu Diamant-Chips

Technik|Digitales

Universität Augsburg: Erster Schritt zu Diamant-Chips
Bei der Entwicklung flacher Diamanten zum Einsatz in Computer-Chips ist Augsburger Forschern nach eigenen Angaben ein Durchbruch gelungen. Sie verschmolzen mit Hilfe des Edelmetalles Iridium rund eine Milliarde winziger Diamantkristalle zu einem scheibenförmigen etwa einen Quadratzentimeter großen Diamanten. Dies sei ein erster Schritt auf dem Weg zur Herstellung von Diamant-Chips, sagte ein Sprecher der Universität Augsburg am Donnerstag. Sie seien widerstandsfähiger und leistungsstärker als Silizium-Chips und behielten auch bei hohen Temperaturen ihre Fähigkeit als Halbleiter.

In bisherigen Versuchen hatten die Kristalle stets ihre Eigenständigkeit behalten. Damit seien die Diamanten für den Einsatz in der Elektronik “kaum verwertbar” gewesen. In weiteren Versuchen wollen die Wissenschaftler um den Physiker Matthias Schreck nun klären, wie sich die verbesserte Struktur des Diamanten auf den Stromtransport und die mechanischen Eigenschaften auswirken. Offen sei auch noch, wie sich die für den Prozess erforderlichen Iridium- Schichten großflächig bereitstellen ließen.

Das Iridium dient in dem Verfahren als Grundlage. Auf dem Edelmetall konnten die Einzelkristalle zu dem scheibenartigen Diamanten verschmolzen werden. Wenn dies auch auf größeren Iridium- Flächen gelinge, seien derartige Diamanten, “die in zwei Dimensionen größer sind als alles, was man bisher in der Natur gefunden hat, nur noch eine Frage der Zeit”, sagte Schreck.

dpa

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