In der Studie wurde das in der Schokolade enthaltene Flavonoid Procyanidin genauer untersucht. Dieser Inhaltsstoffe gehört zu den aromatischen Flavonoiden, die in verschiedenen Pflanzen und im Kakaobaum vorkommen.
Testpersonen durften eine Woche lang regelmäßig verschiedene Schokoladensorten mit unterschiedlichen Mengen an Procyanidin genießen. Das Ergebnis war verblüffend, denn sowohl bei den Testpersonen, als auch bei vergleichenden Untersuchungen im Reagenzglas zeigte der Stoff einen positiven Effekt auf das Blutbild.
Die Einnahme von Procyanidin bewirkte eine Absenkung des Eikosanoid-Gehaltes im Blut. Eikosanoide sind Hormone, die vor allem bei entzündlichen Prozessen vermehrt im Blut gefunden werden. Der Eikosanoid-Spiegel sank nach dem Genuss der Schokolade, während „Herz schützende“ Hormone vermehrt zu finden waren.
Leyla-Manuela Schmidt