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Kettenraucher erkranken häufiger an Hautkrebs

Erde|Umwelt Gesundheit|Medizin

Kettenraucher erkranken häufiger an Hautkrebs
Rauchen begünstigt die Entwicklung einer der häufigsten Hautkrebsarten, des Plattenepithelkarzinoms. Jan Nico Bouwes Bavinck von der Universität Leiden untersuchte in seiner Studie 580 Hautkrebspatienten und 386 gesunde Personen.

Raucher haben ein 3,3 mal höheres Risiko, ein Plattenepithelkarzinom zu entwickeln, als Nichtraucher, wie die Forscher bei ihren Untersuchungen feststellten. Dabei steht der Umfang des Zigarettenkonsums in direkter Beziehung zum Krebsrisiko. Patienten, die täglich 1-10 Zigaretten rauchen, haben ein 2,4fach erhöhtes Risiko, 11-20 Zigaretten steigern das Risiko um den Faktor 3 und bei Kettenrauchern, die mehr als 21 Zigaretten pro Tag konsumieren, ist das Risiko 4,1 mal so hoch wie bei Nichtrauchern. Die Anzahl der Patienten mit den Hautkrebsarten Basaliom und Melanom war bei Rauchern im Vergleich mit Nichtrauchern unverändert.

Dabei nahmen die meisten Probanden den Tabakkonsum nicht einmal als Risikofaktor für Hautkrebs wahr – trotz vermehrter Hinweise, dass Rauchen nicht nur Krebserkrankungen der Lunge, sondern auch der Haut, der Blase und des Kopfes begünstigt. Den Zusammenhang von Sonnenstrahlung und Hautkrebs dagegen kennen die meisten Menschen, wie Bavinck herausfand.

Marion Herzog

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