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Krebsmittel unterdrückt bei Mäusen erfolgreich Bildung neuer Blutgefäße. "Anti-Angiogenese" bald klinikreif?

Erde|Umwelt Gesundheit|Medizin

Krebsmittel unterdrückt bei Mäusen erfolgreich Bildung neuer Blutgefäße. "Anti-Angiogenese" bald klinikreif?
Wissenschaftler in den USA und Japan haben ein neues Krebsmittel mit einer verringerten toxischen Belastung erfolgreich an Mäusen getestet. Die Injektion mit genetisch veränderten Nierenzellen von Hamstern habe Gehirntumore bei Mäusen um 70 Prozent zurückgehen lassen, hieß es in der Januar-Ausgabe der Zeitschrift „Nature Biotechnology“. Dieses Mittel habe geringere Nebenwirkungen für die Patienten.

Mit diesem Mittel werden die Krebszellen gleichsam „ausgehungert“. Die Forscher aus Tokio und um Rona Carroll in Boston haben dabei den natürlichen Blocker Endostatin eingesetzt, der den Krebszellen die für ihr Wachstum nötige Sauerstoff-Zufuhr abschneidet. Die Hamster-Nierenzellen wurden genetisch verändert, um Endostatin zu produzieren. Um diese „Blocker-Fabriken“ im Organismus vor Abbau zu schützen, wurden sie mit einer Gelatine-ähnlichen Substanz umwickelt.

Krebszellen stimulieren für ihre eigene Sauerstoff-Versorgung die Bildung neuer Blutgefäße. Dieser Prozess wird Angiogenese genannt. Bislang war der Einsatz natürlicher Angiogenese-Blocker unwirksam, weil der Organismus diese Blocker rasch abbaut.

dpa

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