Mit diesem Mittel werden die Krebszellen gleichsam „ausgehungert“. Die Forscher aus Tokio und um Rona Carroll in Boston haben dabei den natürlichen Blocker Endostatin eingesetzt, der den Krebszellen die für ihr Wachstum nötige Sauerstoff-Zufuhr abschneidet. Die Hamster-Nierenzellen wurden genetisch verändert, um Endostatin zu produzieren. Um diese „Blocker-Fabriken“ im Organismus vor Abbau zu schützen, wurden sie mit einer Gelatine-ähnlichen Substanz umwickelt.
Krebszellen stimulieren für ihre eigene Sauerstoff-Versorgung die Bildung neuer Blutgefäße. Dieser Prozess wird Angiogenese genannt. Bislang war der Einsatz natürlicher Angiogenese-Blocker unwirksam, weil der Organismus diese Blocker rasch abbaut.
dpa